Warum das denn ?

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Wetzlar ist ein gutes Stichwort.
Sahara Willi Treffen 2008.
Mein erstes Treffen in grosser Runde, und ich hatte Glück, meine Nachbarn waren Hardl und Steffie im 911er.

2006 waren sie in der Mongolei und heuer solls in den Pamir gehen.

Pamir ?
Lt Google in erster Linie das Schwesterschiff der Passat.
Mit traurigem Schicksal:
gesunken, eh es die Welt sah.

Aber Pamir ist auch ein Hochgebirge westlich vom Himalaya und nördlich des Hindukusch.
Mitten in Zentral-Zentralasien gelegen.

Und nicht mal schwer zu finden, halt immer nur nach Osten,
Kurs 90 Grad.

Und je mehr ich drüber las,
desto besser wurde es.
So gut,
dass es wohl nun sein soll.
Im Sommer 2009,
gerad zwischen den Schneefällen.

Das Pamir Gebirge bietet immerhin Pässe bis 5.000 Meter,
und Bergaussichten auf viele 7.000er.

090401-luftaufn-detail Dazu langgezogene Täler und den grössten Gletscher ausserhalb der PolarRegionen, den Fedtschenko Gletscher.
China und Afghanistan sind in Sichtweite.

Klingt doch spannend, oder ?

Give-away

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Die ersten Papiere sind da.
Zunächst die “Internationale Zulassung”.

Michael Martin (www.michaelmartin.de) meint die brauche kein Mensch. Und nur deshalb könne sie wichtig werden.

Zum Beispiel wenn man in Usbekistan von einer Polizeistreife angehalten wird, und die Papiere vorzeigen soll. Schnell wird klar, dass es nur um die Unterbezahlung der dortigen Beamten geht.

Ein klarer Fall für die “Internationale Zulassung”!
Wenn die Verhandlungsprozedur nimmer aus den astronomischen Höhen des Beamten herunterkommen will, dann bleibt dieses Papier bei ihm, und wir fahren einfach ohne weiter.
So darf dieses amtliche Papier locker ein “give-away” werden.
Braucht doch eh kein Mensch,
diese Internationale Zulassung.

Ich habs getan.

Mittwoch, 08.April 2009, 15.30h
Ich habs getan !
Ich hab mein Zuhause verkauft.
Heute war notarielle Beurkundung.

Das waren dann also 24 Jahre,
und zwar gute.

Die Zukunft wird anders aussehen,

weniger immobil,
mehr mobil…,
weil unterwegs,
überall….

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Der Plan war eigentlich das Hab und Gut bei ner Spedition einzulagern,
so in zwei bis drei Jahren.

Aber dann kam es schneller als erwartet.

Vor allem wurde mein Häusle schneller leer, als ich ahnen konnte.
Drei Kinder einfach ausgezogen. Studium, Lehre, Freundinnen…

Dann gabs plötzlich ne neue Variante im Angebot:
Im Mehrfamilienhaus wurde ne Wohnung frei.

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Ein bisschen umbauen,
ein bisschen modernisieren,
und schon brauche ich keinen Container mehr,
kann meine geschrumpften Dinge sogar gebrauchsfertig installieren.

Bett, Bücher, Küche.
Und ich brauche in Zukunft
nicht mal einen mehr zu fragen,
wenn ich denn Urlaub vom Urlaub machen möchte.

Aber schwupp die wupp
muss es gehen,
in 8 Wochen
bin ich schon umgezogen,
und in 11 Wochen
schon losgezogen….,
uiuiuih

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Achso…,

meine neue Hauptwohnung ist hier ja bereits hinlänglich bekannt,

deshalb…,

nur kurz zur Erinnerung….

Garantiert “gez”-frei….

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Durststrecke zu Ende

Gelacht haben sie schon über mich. Nachgefragt hatte eh schon keiner mehr, nach meinem Kaffee.

Irgendwie war da der Wurm drin, aber jetzt is er ‘raus.

Endlich
Es waren nicht die Batterien, es war die Sparsamkeit.

Für so ein Monstrum wie die Saeco brauchts wohl ein passendes Gegenüber,
jetzt hab ich eins.

Links alt, rechts neu,
links 1500 Watt,
rechts bis 4000 Watt.

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Okay, die automatische Umschalteinheit verträgt sich wohl dauerhaft nicht mit dem Stromsparmodus,
und so sind für alle Zeiten ein Ruhestrom von 2,5 Ampere fällig, aber dafür gibts ja den Abschaltknopf.

Viel Leistung braucht eben viel Power (is eh dasselbe…).

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Dafür sind sie jetzt alle,
aber auch wirklich alle gesichert:
die Espressos,
die Caffe Lattes,
die Latte Macchiatos,
die Frappés
die Cappuccinos
die Cafes au lait
die Espresso Macchiatos
die Caffè Freddos
die Brasilianas

Und das beste daran:
es gibt sie überall….
(jedenfalls da wo ich hinkomme…)

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wunderbar daneben gegangen

090424-lourdes-schild Wunderbar.

Also wer mich kennt, der weiss es eh…,

Wunder sind nich so meine Sache, aber wer weiss…

Also war ein Besuch in der Grotte von Lourdes fällig.
Schliesslich nehmen wir Reisende doch jeden guten Segen einfach so mit.

Kann ja nicht schaden,
sagt der Volksmund….



090424-lourdes Lourdes an sich war was weit,
aber für diese Generalprobe gabs
dann auch eine Miniaturausgabe in Südbelgien.
090426-seitenscheibe Daneben.

Dann passierte etwas merkwürdiges, etwa ein Zeichen von ganz oben ???

Von Südbelgien ging die Runde weiter zur Mosel,
und genau dort,
bei einer kleinen Pause,
machte es plötzlich, “Krach”,
und die Seitenscheibe zerfiel in die viel beschriebenen tausend Stücke.

Einfach so !
Mitten in der Pause,
Motor ausgeschaltet,
gefahrene Geschwindigkeit = 0.
Mhh…..

090426-billig-tanken Gegangen.

Aber positives gibt es auch zu berichten.

Wenn mich nicht alles täuscht, dann hab ich den ersten Diesel für Asien im Tank.

Und das zu einem echten luxemburgischen “Aufbruch”-Preis.

Schlappe 82 Cent.
Nicht mit ner klitzekleinen
aber teuren “9” dahinter,
sondern mit einer gefälligen “1”.


Also:
Generalprobe bescheiden
Premiere (wird) traumhaft !


Ich glaub es geht los.

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10 Kilogramm,
zu je 1.000 Gramm bzw. 120 Tassen.

Das sind bei 4 Tassen täglich, und 3 GastTassen in Summe. Für 171 Tage = 5,71 Monate.

Oder andersherum: bei einem angenommen Reise-Verbrauch von 735 Tassen ergibt sich eine zusätzliche „Reich-Weite“ von weiteren 4,43 Tassen täglich.

Vorausgesetzt natürlich die Milch wird nicht alle.
Jedenfalls für etwaige Gäste,
denn ich verzichte gerne darauf.
Auf die Milch,nicht auf die Gäste.

Anyway.
Der Berg gibt den Weg an.

Der Kaffeeberg den Fahrberg,
die Flachlandstrecke (durch Kasachstan),
den Prolog,
für die 8.000er.

“Hei Pamir, ich bin geröstet…,
äähhh, gerüstet…”

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Die 4,43 Tassen hatte ich mir schon mal vor längerer Zeit gedacht. Von wegen Reserve und so.

Dann die Tatsache, dass neben den Tee trinkenden Engländer ja auch die Kaffee trinkenden Mitteleuropaer ein ganz gemütliches Volk sein können.

Gerade, wenn sie sich zum Beispiel in Islamabad oder Ouagadougu auf dem Campingplatz der Traveller zusammen finden.

Da liegt es doch nahe, mit einem besonderen Angebot aufzuwarten:

European Coffee zum ‘spezial price’,
aus der gelben Caffeebude.

Hilde (ganz lieben Dank…)
hat sich nicht lumpen lassen
und gleich Fakten geschaffen,
die ich raushängen lassen kann.

Also Kameraden, wenn ihr dieses Schild in Buchara, Samarkand oder am Karakul-See seht,
dann habt ihr den Geruch wohl schon in der Nase,

Der allerletzte Möbelbau

090612-schreinerei-holzfussboden Mein Fussboden im Wohnmobil.

Nun liegt der hier allerdings in der Schreinerei.
Ergo: im Womo hab ich keinen mehr.
Mhh, der fehlt jetzt da.

Aber immerhin, es tut sich was:
jetzt werden die Bodenbretter mit den Teakbrettern belegt.

Das ist so schön ausgedacht, ob es dann auch mal fertig wird….

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Die Möbel in der Dusche.

Lange in Planung,
lange vorbereitet,
aber jetzt muss es sein.

Das Waschbecken fand sich im Versandhandel.
In Blau und Glas.

Das ruft doch geradezu nach einer kleinen Lichtquelle unterhalb der Schale. Hmmmm,

Die Möbeloptik selbst ist bereits erfunden, siehe Wohnraum,
nur wasserfest müssen sie hier sein.

Obs hier mal ein Foto
vom wirklich fertigen Stadium gibt ?

Mhhh,
ich sag jetzt mal nein,
vielleicht gibts dann für mich ne Überraschung…..

Eigenleistung

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Jedes gute Investment zeichnet sich durch einen gehörigen Anteil Eigenkapital aus.

Na da will ich mal nicht zimperlich sein.

Spiegelglas neu belegt.
Das alte wollte nem Ast ausweichen,
aber der knorrige Herr war stärker und schneller.

45 Euro für ein LKW Ersatzteil, beheizt.., geht doch ….

Wechselrichter der zweite.

Fürs warme Wasser während der Fahrt.

Über die Lichtmaschine mit 24 Volt auf 230V. 1000 Watt reichen. Dann kann die Elektro-Patrone im TrumaBoiler warmes Wasser herstellen. Und das ganz ohne Wärmetauscher.

Und weil ich diese Steuerung auch noch mit dem D+ der Lima verbinde, darf ich ruhig sogar das Abstellen dieser Aufheizung vergessen, wenn ich den Motor ausschalte. Den Starterbatterien wird’s gefallen,

und ich hab zum Duschen keine Ausrede mehr.

Reserve

090612-aufgebockt090612-dachtrager-neu Schuhe sind wichtig.
Nur so auf Felgen durch die Welt geht kaum 100m gut.
Auch wenn mancher Action-Film es anders aussehen lässt.

Reserve beruhigt.

Einen hat jeder,
ich möchte nen zweiten.

Meinen bisheriges Reserverad HTC1 wandert zusammen mit nem nagelneuen auf die Hinterachse.

Die 40.000km alten HTC’s werden zur Doppelreserve.

Einer davon ohne Felge auf den Dachgepäckträger des Fahrerhauses.

Schon wieder ein Stückchen mehr Abenteuer in Sicht.

Reste arbeiten beim Chef.

090617-bocklet-t Ohne Endspurt wird nix fertig.

Die Fussballstadien in Südafrika nicht;

Der Sommer mit zuviel Regen nicht;
Und der Gelbe sowieso nicht.

Also jetzt aber schnell,

… zum Schreiner,
… zum Michael,
… zum Reifenbauer,

aber jetzt erstmal der Reihe nach…

090615-wc-draussen090615-wc-tuere-schneiden Bis in diese Tage war monatelanges improvisieren angesagt. Denn schliesslich fehlte noch ein gewisses Hintertürchen.

Auf diese weisse SimpelKlappe hatte ich nicht so die rechte Lust.

Da greife ich doch besser auf die Kleinserie von Michael zurück. Die ist sogar in Wagenfarbe lackiert und der Schlüssel von allen Koffertüren passt auch.

Das wird dann der letzte Einbruch wohl ins Fahrzeug sein.

Poch, Poch, Poch…,
wo ist Holz ?

jetzt wird alles gut…..

090617-zusatzschloss-bohren Aber es ist ja nicht so, dass Mann fürs gute Gefühl nichts unternehmen könnte.

Dies hier zum Beispiel:

Zusätzliche Schlösser an Fahrer- und Beifahrertüre.

„Zurken“ und Leon sind gerad im Iran ganze viermal überfallen worden.

Ein Autoeinbruch bei Leon durch die Wohnraumscheibe war auch dabei. Kamera weg.

090617-zusatzschloss-a Dieses Schloss hilft zwar nicht gegen ne eingeschlagene Seitenscheibe, aber die Türe lässt sich so von innen nicht mehr aufsperren. Da bleibt dem Einbrecher nur der Weg über die Glaskrümel durch das frei geschlagene Loch in den Innenraum des Fahrerhauses. Selber schuld, wenn es dann kratzt.

Und ich hab ein gutes Gefühl durchs doppelt abschliessen.