22.Dez.19 — Thema “Newsletter”

Mal eine wichtige Notiz in eigener Sache.

Durch das umfangreiche Softwareupdate dieser Seite guenthersleben.de sind alle Einträge im Newsletter-Verzeichnis gelöscht worden.
Deshalb werden automatisch keine Hinweise mehr auf neue Beiträge hier verschickt werden können.

Falls Interesse besteht, dann tragt Euch bitte noch einmal neu wieder ein, indem er auf der Startseite hier euren Namen und die Emailadresse ausfüllt und abschickt.

Sorry für diese Widrigkeit,
Für diejenigen, die sich besonders für das Wohnmobilreisen in Afrika interessieren, für genau diese wird sich im kommenden Jahr ein Blick auf guenthersleben.de ganz besonders lohnen.
Soviel schonmal vorab.

26.Okt.19 – ja, ja, … der Philipp

Die letzten guten Tage dieses Jahr.
Fluchtmöglichkeit (noch) ausgeschlossen.
Dann eben aufs Rad und Fernweh schnuppern …

Okay, diese Schätzchen werden erst dadurch welche,
wenn sie selbst auch nicht mehr wegkommen,
oder jedenfalls nur schwer hier wegkommen …

Viele gehen hier ungläubig wieder weg,-
und schütteln mindestens den Kopf, weil in Anblick von soviel Ungepflegtem und Vergessenem …

… aber ich sachs euch,
der Philipp, der hat sein Ding am Laufen,
und das meiste ist sowieso schon gelaufen …

15.Sept.19 – Köln-Dellbrück

In Köln gibt es die Industriehallen der ehemaligen “Total-Walther-Werke”, aber wer kennt die schon. Sie sind ja auf der “falschen” Rheinseite. Dabei lohnt es sich aktuell sogar vielfach:
Thomas Baumgärtel, der “Bananensprayer” hat Halle No.64 mal kurz mit seinem grossformatigen Werken vollgeräumt.

Selbst eine 18 Tonnen schwere Lok haben sie hineingeschafft.

Die Verbindung zum Künstler lässt sich leicht an den Früchten erkennen …

Die Vernissage nahm Thomas dann als Anlass all’ die vielen Helfer für solch eine riesige Aktion ins Rampenlicht zu bitten.

Also mir hats sehr gut gefallen, Danke.

31.März 19 – zu den Nil-Wasserfällen /Äthiopien

Mit der Arbeit kommt natürlich auch immer ein Quentchen freie Zeit, zumal wir jetzt Wochenende haben.
Von unserem aktuellen Standort Bahir Dar, am Lake Tana soll es bis zu den Nil-Wasserfällen nicht weit sein.
Wir schlendern zur Hauptkreuzung des Ortes um ein Fahrzeug samt Fahrer anzuheuern. Alle wollen uns fahren, aber die wenigsten können. Unsere Wahl fällt auf einen umtriebigen “Captain”. Sein Toyota stehe schon hier, und sein Fahrer sei auch schon auf dem Weg.
Letztlich wird klar, dass er gerade nur einen Fahr-Job vermittelt hat, und der angefunkte Fahrer bringt einen Toyota von einem anderen Freund mit. Unser Fahrzeug würde hierzulande kaum mehr Platz auf einem Schrottplatz finden, aber wir nehmen frohen Mutes im Fond Platz.

Es geht durch die Vorote der Stadt, und dann plötzlich scharf nach Osten auf groben Schotter.
Irrtum, wenn wir denken, dass sie hier für eine solche landschaftliche Attraktion eine gute Strasse bauen.
Und schon haben wir den ersten Stopp.
Unser Fahrer wurde wohl darauf hingewiesen, dass wir keinen Stopfen auf dem Benzintank haben. Jetzt droht das Zeugs auf diesen Pisten herausgeschüttelt zu werden. Bei gefühlten 40°C könnte sich das Benzin-Luftgemisch auch noch entzünden.

Mit ein paar Plastiktüten und herumfliegendem Papier bastelt er couragiert einen Stopfen. Ich glaub soetwas hat auch mal ein Herr Molotow vor einiger Zeit erfunden.
Egal, wir holpern ab jetzt gut gesichert in Richtung Nil.
Da die Wasserfälle auch nur von der anderen Flussseite zu erreichen sind,
gibt es als erstes dann sogar eine Nil-Kreuzfahrt …

Für die kurze Wanderung durch den Busch nehmen wir uns am Ufer einen ortskundigen Führer. Das war die richtige Entscheidung. Er erzählt sehr viel über Land + Leute und zum Schluss gibt er uns den entscheidenden Tipp für ein Musik-Restaurant in der Stadt.
Die Nil-Fälle selbst zeigen sich zurückhaltend. Die Regenzeit ist schon lange vorbei und statt viel beschworener 400 Metern, fällt das Wasser heute mal gerade in 10 Meter Breite in die unsäglich tiefe Schlucht.

Egal, Dabeisein ist alles.
Der Toyota lässt auf dem Rückweg auch nix anbrennen.
Unmittelbar vor dem Asphalt werden in einem kurzen Stopp auch wieder die Hauptscheinwerfer an Ort und Stelle geschubst. Die hätten wir sonst garantiert verloren, so entfesselt baumelten die Anfangs nur an den Kabeln herum.

Auf Wunsch tritt unser Fahrer nochmal ganz beherzt gegen die Lampen, hatte ich doch bei seinem ersten Tritt meine Kamera noch nicht schussbereit gehabt.

03.Sept.19 – wieder online

Nach gut 12 Jahren ununterbrochener Präsenz hat es mich dann doch mal “erwischt”.

Vor zwei Wochen ging auf dieser Seite garnichts mehr.
Alles zu alt, alles zu überholt, alles zu veraltet … und dann noch zwei Dateien “zerschossen”.
Zeit für ein update.

Irgendwie hab ich mich an das Layout gut gewöhnt.
In Zeiten des marktschreierischen Umfeldes möchte ich die leise Variante weiter bevorzugen.
Deshalb: wenig Änderungen, alles wie gehabt.
Allerdings sind ein paar Beiträge und auch manche Verlinkung zu youtube-Filmen abhanden gekommen. Nach + nach werde ich sie wieder hinbiegen. Da brauche ich etwas Geduld.

Kann sein das der bestellte Newsletter nicht mehr kommt,
dann bitte einfach nochmal neu eintragen,
oder eben die “Feed”-Funktion nutzen,
keine Ahnung wie das geht.

Also: auf die nächsten 12 Jahre !!!

(Es geht auch inzwischen mit neuen Beiträger weiter im Programm)

08.Aug.19 – El Port de Suert, die Osterkirche

Laufen muss ja auch mal.
Es ist mittag, ein starker Kaffee stösst auf Interesse.
Kein Problem in der kleinen Stadt El Pont de Suert in Katalanien, Provinz Lleida.
Hübsche Gässchen rund um den Plaça Major.
Bei einem Blick in eine Seitenstrasse fällt ungewöhnliches auf: eine Moschee?
Der kleine Umweg bringt etwas Besonderes …

Sieht aus wie das Osterfest in Beton gegossen,
und stellt sich dann als christliche Kirche des Architekten Josep Rodríguez Mijares (1910 – 1990) heraus. Erbaut 1955, gesponsort vom Wasserwerk der Stadt.
Im Innern sieht man dann erst richtig, was man mit so einem ungewöhnichen “Outfit” alles so anrichten kann …

Jeder Blick sieht immer anders aus, die Linien laufen immer in irgendeiner sehr harmonischen Manier durch den Raum.
Die Hauptseite lässt diese innere Qualität nur wenig erahnen.

25.März 19 – Äthiopien

Es gibt wieder etwas zu Reisen.
Ich bin auf Reportage in Äthiopien unterwegs. Mit dem Flieger natürlich…
In Addis, der Hauptstadt, wartet der Fahrer. Kein Wunder ist sein Gefährt: ein Toyota Landcruiser. Dieser Hersteller stellt locker 95% aller 4WD PKWs in Afrika, nicht nur Äthiopien. Da fühlt man sich gleich zu Hause.

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Es geht am nächsten Tag weiter nach Norden, genau die gleiche Strecke, die ich schonmal vor sieben Jahren gefahren bin.

Was mir sofort auffällt: es ist voller geworden !              Äthiopien wächst.
100 Millionen sind es 2016 gewesen, 45% aller Äthiopier sind unter 14 Jahre alt.
Rund 4,6 Kinder hat im Durchschnitt die äthiopische Frau.
Überall gibt es kleine, mittlere und auch grosse Dörfer. Nicht einfach hier zu überleben.

Frauen verkaufen am Strassenrand kleine Stücke Zuckerrohr.

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Rund 4h nördlich gehts in einer grossen Hängebrücke über den Nil.
Eine gute Stunde fährt man in vielen, vielen Kurven zum Fluss runter …
und auf der anderen Seite wieder hoch.

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Wir bewegen uns ständig zwischen 2.000 und 3.000 Höhenmetern.
Addis ist die dritthöchst gelegene Hauptstadt der Welt (2.400m).

In -Finote Selam- haben wir erstmal unsere neue Basis gefunden. Vor dem Hotel gibts den ersten Eindruck von aktiver Müllverbrennung, überladenen LKWs, Tuktuks (hier Bajaj, nach dem indischen Hersteller genannt), und jede Menge Fussgängern.

Willkommen in Afrika …

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