Jerusalem

Zwei Tage sind die Zugangsstrassen und Autobahnen nach Jerusalem einfach gesperrt.
Wegen Schnee.

700.000 Einwohner ohne Anschluss an die Welt.
Auch eine Möglichkeit, das zwangsläufige Verkehrschaos garnicht erst entstehen zu lassen.

Und tatsächlich, Schnee in Jerualem ist nicht so selten wie etwa in Mitteleuropa.

Logo, gibt es Fotomotive zuhauf, schliesslich sind hier drei Weltreligionen mit ihren zentralen Heiligtümern vertreten.

Aber was noch mehr fasziniert sind die engen Gassen, mal mit Geschäften, mal nur Zugang zu den vielen Wohnungen.

Kinderspielplatz,
Verkehrsweg,
Handelsplatz und
Nachrichtenbörse,
alles in maximal 2 Meter Breite,
und natürlich autofrei! Aber vor 2000 Jahren….
Verlaufen? Klar, kam auch vor.
Aber da helfen die alten Stadtmauern. Denn dahinter ist Neu-Jersualem, und nicht mehr sooo spannend.

Im Norden Israels unterwegs

Es blieb auch noch Zeit etwas durchs Land zu reisen,
unter wirklich sachkundiger Führung von Avraham Tirkel,
Danke dafür.

Mit seinen 72 Jahren führt er die Touristen souverän durch die Geschichte. Geboren in Belgien, Mutter Deutsche, Vater aus Polen ist er mit drei Sprachen gross geworden.

Caesarea, aufgebaut von Herodes, beeindruckte durch seine raffinierte Architektur. Unter anderem für seinen Swimming Pool liess er einen 8km langen Viadukt bauen. Denn obwohl der Pool nur durch eine Mauer vom Meer getrennt war, In Salzwasser mochte er dennoch nicht baden.

Haifa in Richtung Norden. Die deutsche Tempelgesellschaft trug im 19. Jhrdt. massgeblich zur Entwicklung dieser Stadt bei.

Heute sind viele der Siedlungshäuser in bestem Zustand und laden unterhalb des Bahia-Parks zum promenieren ein.

Akko, weiter im Norden. Napoleon konnte mit seinen Truppen die dreifachen Wehrmauern nicht stürmen.
Die Karavansereien der Altstadt sind heute noch arabischer als die arabischen Emirate.
Kreuzritter bauten auf den römischen und osmanischen Grundmauern eine funktionierende Stadt auf.
Unterirdischen Tunnelsysteme nutzen sie zur unbemerkten Flucht auf ihre Schiffe.

Workshop an der Shenkar Universität

Wiedersehen war angesagt…,
mit der israelischen Design-Studentengruppe
der Shenkar-Universität,
Tel Aviv/Israel.

In China, am anderen Ende der Welt, waren wir uns anlässlich eines Workshops über Bambus zum ersten Male begegnet.
Für die meisten der Studenten war es der erste Auslandstrip überhaupt.
Vor allem die wirklich sehr ungewohnte Küche stellte viele vor eine teils harte, aber auch teils begeisterte Probe.

Jetzt, am 29. Jan wurden mit einer grossen Veranstaltung die Abschlussarbeiten im Rahmen eines Kolloquiums in Tel Aviv präsentiert.

Der erste Schritt ist getan,
rund 15 Prototypen von Spielzeug für Kinder aus Bambus sind im Semester entstanden.

Wird es der ein oder andere Entwurf bis zur SerienProduktion schaffen ?
Für die Studenten wäre das der grösste Erfolg.
Die SpielzeugwarenMesse in Nürnberg 2009 wird es zeigen.
Man darf gespannt sein…