01.Jan – Rund im Neuen Jahr

151230-bacharach-dsc05226b-guenthersleben-steyr-12m18_q_400 Die Sylvesterrunde.
Kein Problem, Vorausbuchung nicht notwendig,
mein Platz in Bacharach war nur diesmal etwas schlammig. Dafür bot der Grieche im kleinen Ortszentrum zu den Feiertagen sogar Rotweingeschenke zum Mitnehmen.
151230-dsc05249b-guenthersleben-steyr-12m18_q_400 Gegenüber auf der anderen Rheinseite ein Stückchen den Rheinsteig entlang klettern, laufen, flanieren.

Die Einkehr neben der Drosselgasse bot dann Aussichten
auf das Frauen-Idealbild der hier lustwandelnden Touristen.
Nix wie weiter.

151231-sylvester-steyr-12m18-guenthersleben-p1050701 Sylvester dann mal keine Überraschungen,
sondern schön vertrautes bei Rudi+Helga, in Rothenburg.
Ich komm jetzt öfters. 🙂
160102-p1050716b-guenthersleben-steyr-12m18-_q_400 Heimwärts hatte ich mir dann in den Kopf gesetzt,
DAS Wirtshaus im Spessart
zu finden.
Im unheimlichen, frierenden Forst bin ich dann nur auf das “Waldhaus des Engländers” getroffen.
Immerhin der Kamin brannte lichterloh und die Schokolade war dunkel genug.

16.Jan. – neulich in Stuttgart

Es ist Winterzeit,
und manchmal fühlt sich der Unimog-Fahrer wie ein kleiner FlugzeugLenker.
Spätestens dann, wenn es an das Ent-eisen geht.
Es hatte Schnee, und die Messegesellschaft der CMT will nur schneefreie Fahrzeuge in den Messehallen sehen.
Okay, dann muss Tobi eben entschneen ….

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Auf der CMT dann alles wie gewohnt:
die Tupperware-Fraktion zeigt grosses Interesse an den Geländegängern, aber letztlich wissen sie beim Offroad-campen nicht wohin mit ihren Gartenzwergen.

Nur die Jugend, die träumt,
von der grrooooosssen weiten Welt..

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Für das Abenteuer sorgen wir hier höchstselbst:
die Heizung hat den Dieselkanister leer getrunken. Es soll zwar Schüttelpumpen geben (Danke Cici für den nachträglichen Hinweis), aber Tobi löst auch dieses Problem sehr fachmännisch. Ein bisschen Pe-Schlauch und der heldenhafte Mut, schon nutzen wir das “System der verbundenen Gefäße. Geht doch.
Über Geschmack lässt sich sowieso endlos streiten.

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20.Febr. – Langenaltheim/Mittelfranken

Ein Wintertreffen, so steht es im Plan. Dann darf es nicht wundern das es schneit, im Offroadpark Langenaltheim.
Aber gleich so heftig, und obwohl es Wochen vorher kaum geschneit hatte …, bbrrrr

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Einigen Mutigen kann das allerdings nichts anhaben, sie stürzen sich in den Parcour, oder besser … sie schlittern durchs Terrain …

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Ich habs mir auch nicht einfacher gemacht, denn mit der Kamera um den Hals und auf den eigenen Schuhen ware es nicht leichter. Dafür gibts dann im nächsten Allradler dazu den Bericht.

“Zu Hause” gabs dann Maultaschen mit Gemüsefüllung. Das dürfen die da draussen aber nicht wissen, schliesslich bin ich gerade in Mittelfranken, die Schwaben und die Bayern sind hier nur Kurzzeitgäste.

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25.Febr. – Rothenburg

160222-rothenburg-steyr-12m18-guenthersleben-dsc05485 Nach Langenaltheim und einem Kurzabstecher nach Ingolstadt,
gehts weiter,
nach Rothenburg.
Hier kenn ich mich ja schon aus,
bin zum dritten mal in kurzer Folge hier,
und das liegt an Karl-Heinz.
160223-rothenburg-steyr-12m18-guenthersleben-p1050599 Ok, Rothenburg find ich inzwischen auch ein schönes Städtchen,
zumal in diesen Tagen, wenn die Touris sich etwas rarer machen,
und feiner Schnee sich in den Gassen breit macht.
Aber immerhin sind sie diese Touris (und nicht ich),
die das Städtchen am sehr guten Leben erhalten.
So ne feine Instandsetzung, die kostet sicherlich einiges, und das seit vielen hundert Jahren.
160224-rothenburg-steyr-12m18-guenthersleben-p1050754 Nach unseren Ausflügen rund ums Tal der Tauber, da gehts dann gleich wieder heimwärts,
und Benemsi an die Töpfe.
Diesmal gibts schweizer Rösti mit Hackbällen.
Und schon fällt ihm dazu ne Geschichte ein, meist aus Afrika oder aus Usbekistan, oder wo auch immer …

09.März – Sambia

flagge_sambia_001 Auf nach Sambia,
mein zweiter Trip dorthin.

Diesmal geht es zum südlichsten Punkt des Landes,
das doppelt so gross wie Deutschland ist,
nach Livingstone.

Diese Stadt müsste eigentlich bekannter sein als dieses Städtchen in den USA Namens “Niagara”.

Vielleicht hat man bis heute einfach nur vergessen, einen schicken Film hier zu drehen …

160309-brille-20160309_181923c Also irgendwie hatte ich etwas geahnt.
Schon am Aachener Hbf dieses merkwürdige Vorzeichen:
Eine Reisende hechtet dem Nahverkehrszug hinterher, und bevor sie ihn erreicht, reisst ihr der Handgriff vom Rolli ab. Zug verpasst.

1,5h später, ich steige aus dem ICE am Flughafen Frankfurt aus,
wuchte meine Stativtasche hoch, und flugs fliegt meine Brille im hohem Bogen auf den Beton des Bahnsteigs.

Günther ohne seine Brille!!
und das auf Drehreise nach Afrika.
Ausrechnet diesmal hab ich meine Sportbrille dabei,
aber mit falschen Gläsern, und einem etwas skurillen Gesichtsausdruck,
das wird für mich lustig …,
aber für die anderen ?

10.März – ab- unter + nassgetaucht

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160310-vic-falls-guenthersleben-steyr-12m18-allrad-dsc05574b Sambia geht dem Ende der Regenzeit entgegen.
Leicht zu erkennen am Sambesi, dem grossen Fluss des Landes.
In Livingstone tritt er schon fast über die Ufer,
und mit den Viktoria-Fällen stürzt er sich dann in die Tiefe.
Ein grandioses Schauspiel. Da stört es auch nicht wirklich, dass es bei unserem Besuch zudem kräftig regnet.
Ist doch egal wie nass man wird.
160310-sambesi-vic-falls-guenthersleben-steyr-12m18-allrad-dsc05570 Vor lauter Gischt entziehen sich die “Falls” immer mal wieder den neugierigen Blicken.
Dabei ist doch kein Mensch weit und breit zu sehen,
uns drei mal ausgenommen.

10.000m³ die Sekunde,
auf einer Länge von 1,7 Km.

Der Wahnsinn,
und wir mitten drinne.

13.März – wunderliches, sambisches Afrika

Sambia ist sicher untypisches Afrika, und ich staune jedesmal aufs Neue.

Zum Beispiel der Verkehr.
Die Hauptverbindungsstrasse durchs Land von Livingstone nach Lusaka ist meistens leer, keine Fahrzeuge, diese Bild ist wirklich typisch.

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Die Nebenstrecke zu den Dörfern sind gepflegt und auch leer (wenn nicht gerade wir daher kommen…)

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Selbst in den Kleinstädten gibt es keinen Müll entlang der Strassen, keine Plastiktüten, keine Wasserflaschen, garkeine.

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15.März – On- und Offroad

160313-kalvis-sambia-steyr-12m18-guenthersleben-dsc057611 Kalvis, unser Fahrer in Sambia und die Ruhe selbst.
Unser HiLux ist fast täglich frisch geputzt und gewienert, wenn er vorfährt.
Dabei haben wir das Ende der Regenzeit und manch heftige Schauer lässt das Weiss schnell in allen Rottönen schimmern.

Unsere Drehorte liegen meist abseits der einzigen Hauptstrasse des Landes. Stundenlang gehts durch den Busch. Sehr erstaunlich wie Kalvis dabei die Orientierung behält.

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Neufahrzeuge gibt es in Sambia praktisch keine, zu teuer.  In Sambia sitzt das Steuer auf der rechten Seite, also scheiden Gebrauchtfahrzeuge aus Europa praktisch aus.
Wozu gibt es Internet. auf japanischen Web-Sites werden massenweise Gebrauchtwagen angeboten.
Ab in den Warenkorb damit, den Hauptteil der Summe überweisen, und dann fährt auch Kalvis mit dem Bus nach Daressalam, Tansania. Hier kommt dann der Frachter mal gerne mit 3.000 gebrauchten, bestellten Autos an. Die 2.500Km gehts dann hoffentlich pannenfrei wieder zurück nach Sambia. Auch deutsche VWs finden genau diesen Weg auf die Strassen hier.

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31.Mai – Operation ManPuPuner

Der Startschuss ist verhallt. Die Planung galoppiert.

Noch genau 8 Wochen.
Treffpunkt Kostroma, rund 300Km nordöstlich von Moskau.

Ich muss dringend nen Kurs für den gefahrlosen Umgang mit der Motorkettensäge buchen.

Demnächst mehr —- genau HIER.