Also wenn ich in meiner Heimatgegend für jeden Radfahrer anhalten würde….. Aber hier ? Auf irgendeine Art ver-rückt, also aus der Mittellage menschlichen Tuns ge-rückt, sind wir alle, die hier unterwegs sind. Für mich gehören da Radfahrer ganz besonders dazu. Allein, weil ich es mir so wenig für mich selber vorstellen kann. Ich hab den falschen Abzweig gewählt, |
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Die beiden haben nix anderes vor, als ihre Heimatgegenden mit einer Reise zu verbinden. Da ist dann halt ne Reise von Amsterdam nach Australien draus geworden. Dazu nehmen die beiden sich ein Jahr Zeit, und dann passt das wieder. Wir stehen so vor uns rum, da kommt Jose daher. |
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Wenige Minuten später trifft dann auch seine Corinne (USA) ein. Auf einem normalen Rad. Die beiden sind in Gegenrichtung unterwegs: Von Peking nach Istanbul. 90 Tage per Rad in China haben sie schon hinter sich. Halbzeit. Vor drei Jahren sind sie sich in Ecuador über die Reifen gefahren, und seitdem radeln sie zusammen, auf allen fünf Kontinenten. Auweija, man kann sich als Autofahrer ja soooo klein vorkommen…. |
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Ein Gruppenfoto muss her, so trifft man sich ja nicht alle Tage, im Pamir. Jeder geht so zu seinem Rad, aber ich hab ne andere Idee. Jeder stellt sich neben ein ihm fremdes Rad. Fragende Gesichter, 4-fach, aber ich besteh drauf. So stehen sie für dieses Foto neben einem völlig unbekannten und unvertrauten Rad. |
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Der Sympathiefaktor ist gross, also suchen wir den Campground für die Nacht. Gemeinsames Kochen und essen, und ich hole dazu nen Roten aus Italien raus. Autofahren hat eben auch Vorteile….. |
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Leichtsinniger Weise gebe ich noch salopp zum Besten, dass noch mehr da davon da sei, und sogar mehr als sie wegtrinken könnten. Ohweh, das hat doch die Jungs angespornt. Der Abend wurde lang und länger.und ein HighLight in vielerlei Hinsicht. Jose klagte am nächsten Morgen über Symptome der Höhenkrankheit, aber vier andere Anwesende hatten komischer Weise ne ganz andere Diagnose parat. |
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