Neues Jahr, neues Glück ! (20.Dez.09)

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Tischler in Ukunda, Kenya

In diesem Blog gabs einiges zu Lesen,
weil ich doch ne Menge unternommen habe.

An dieser Stelle erstmal herzlichen Dank Euch allen für die Aufmerksamkeit,
für die guten Gedanken, Wünsche und Hinweise !

Von vielen hab ich erfahren, dass nicht nur mir das Schreiben viel Spass gemacht hat,

sondern dass ich auch einige zum Heftig-Schmunzeln anregen konnte. Was will ich mehr ?

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Marktfrau in Melaka, Malaysia

2009
Das ging alles so schnell
und so langsam,
dass rund 30 Umzugskisten immer noch auf die besondere Beachtung warten.
Sollen sie doch.

Andererseits:
wenn sie bis jetzt “egal” waren, dann scheinen sie auch tatsächlich “egal” zu sein !
Gibt es eigentlich Container am Wegesrand die ungeöffnete Umzugskisten aufnehmen ?

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Schüler in Khao Lak, Thailand

2009 war sehr rasant:
FamilienHaus aufgelöst,
Umbau der neuen Wohnung,
Umzug,
Aufbruch,
Wiederkommen.

In 2010 solls weitergehen,
mit dem Unternehmen.

Pläne gibts genug,
Freiraum, Freizeit noch mehr.

Jetzt bin ich mal echt gespannt.

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“Chinese New Year”,
StrassenkünstlerInnen in Ho Chi Minh City, Vietnam

Lasst es Euch gut gehen
in diesen “tollen Tagen”,

feiert heftig,

haltet still,

schaut voraus,
denn nur voraus können wir etwas ändern…

und werdet klüger,
aber bitte nicht zu viel..

Günther,
aus dem MenschenVolk.

Mongolei – Tibet – Lhasa – Kailash

Das zweite Vortreffen unserer kleinen Reisegruppe hat bereits stattgefunden.
Aus China gibt es gute Nachrichten. Wir sollen mit der Planung beginnen!
Na, das lass ich mir nicht zweimal sagen ! Mein Reisestart, ab anfang Juli 2010.

Ich hätte es mir zwar nicht träumen lassen, dass ich schon in diesem Jahr diesen grossen Sprung nach Tibet starten werde, aber die Gelegenheit ist günstig. Schliesslich haben wir jetzt auch mit vier Fahrzeugen eine ideale Combo zusammen.
Hier mal ein Blick auf drei davon, nebst Teilbesatzungen, der vierte kann als bekannt vorausgesetzt werden.

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Ob alles so klappen wird, wie wir uns das aktuell vorstellen bleibt solange offen, wie wir an der mongolisch chinesischen Grenze stehen, und herein gewunken werden.

Aber wenn, dann liegen gleich viele Dutzend Traumziele vor den Rädern.

Den Mondsichelsee hab ich zum ersten male bei Michael Martins Vorträgen wahrgenommen.

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Über Golmud gehts dann übers tibetanische Hochplateau.Mehrere Pässe über 5.000 Meter und immer entlang der Peking-Lhasa Eisenbahnstrecke.
Übrigens auch ne gute Chance im Falle von Höhenkrankheit leicht wieder aus dieser Höhe herauszukommen.

Etappenziel ist der Potala-Palast/Lhasa.

Im Moment noch schwer vorstellbar dort, unterhalb des weltbekannten Gebäudes, einfach mal zu parken….

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Hier wird sich dann die Gruppe teilen. Meine Zielrichtung wendet sich dann nach Westen,
immer entlang am nördlichen Hang des Himalaya,

am Basislager des Everest vorbei
bis zum Kailash,
dem heiligen Berg der Buddhisten.

Und wenn ich dort wirklich ankommen sollte, alle Pläne aufgehen, dann müsste ich dort eigentlich eine Cora laufen….,
mal schauen….
ob sich das alles so realisieren lässt….

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Versunken

An sich ein ganz idyllisches Wochenende.
Das dzg-Wintertreffen bei Kassel.

Mein erster Diavortrag überhaupt: “China mal schnell erklärt…”.

Und viele Freunde mit Geschichten aus aller Herren Länder.

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Sonntag Mittag dann die lockere Weiterreise,
Denkste !

Ich wollte noch Armin zu Hilfe kommen, der auf einer Eisfläche keinen Grip mehr finden kann,
und fahr mich selber fest.

Nicht auf Eis, sondern in der butterwarmweichen Wiese.

Traktor kann jeder, also erstmal buddeln, wozu scheint schliesslich die Sonne.
Aber der Gelbe sitzt nicht nur schon tief, sondern auch auf,
und grobes Bergegerät liegt daheim in der Garage.

Wozu sind wir denn inmitten einer dörflichen Gegend?

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Kleines Kaliber reicht da nicht,
und der wird auch gleich wieder nach Hause geschickt.

Hier der Grosse, der tut sich allerdings sehr leicht.
Nur ein kurzer Ruck und ich steh wieder oben auf.

Das war dann der dritte Notab- schlepper in des gelben Leben,
aber gottseidank nur immer in heimatlicher Nähe.

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Für den jungen Fahrer wars ein Spass. Und auf meine Frage ob er sich auch schonmal festgefahren habe antwortet er lachend:
“Nie im Leben!”
Hmm, jetzt plan ich gerad eine schöne, längere Tour für 2010
und hab nun garkeine Lust mich in den mongolischen Bergen festzufahren.
Also dann eben mit Traktor ?

Hmm, oder besser noch ein Hebekissen einpacken, oder andere Reifen, oder endlich die Sandbleche ?

Na da ist noch einiges vorzu- bereiten, aber es geht ja gerade auch erst los, mit der Planung für 2010.

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Schrauberwochenende

Martin hatte gerufen, und viele kamen. Ich auch.
Seine Mitmieter in dieser wirklich und in mehrfacher Hinsicht grossartigen Halle waren entschwunden, und so gierte der Platz  nach Leben. Kein Problem, zu schrauben gibts immer. Und da es draussen aktuell ganz schön ungemütlich ist….
Von Freitag bis Sonntag, Hallengrillen und Hallenfrühstück inbegriffen.

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100206-gsl-bei-aluplatte-bl Mein wirklich grösstes Problem im Gelben:
die Musike im Steuerhaus.

Die Lautsprecher sind schon ok, aber die PappseitenWand scheppert wie ne alte Regentonne.
Abhilfe muss eine 2mm Aluplatte bringen.
Auf Kontur geflext, und mit Sika vollflachig verklebt (Danke Martin).

Da wackelt jetzt nix mehr
und der Bass hat endlich mehr Bums.

100206-halle-deniseolli Olli und Denise nebenan fangen gerade erst mit ihrem Ausbau an. Denise macht schon mal Probe liegen,
und irgendwie hört sie bestimmt auch schon die Wellen rauschen.

Schliesslich ist deren wichtigste Requiste nur eine klitzekleine Stufe tiefer vorgesehen, gerad unter der Schlaffläche:
da werden schon bald die beiden Surfbretter die Nachtruhe finden.

100206-halle-m-gruppe-bl Natürlich nahm das Palaver einen grossen Raum ein.
Geht in der Halle ja auch prima.
Die Frage nach der Nutella hat sich auch erledigt. Das nächste mal sind die Vorräte organisiert.
Na dann also:
auf zum nächsten Mal.

Trainingseinheit

Drei neue Autos,
und noch mehr junge Herren.
Da wäre doch mal ein aneinander Gewöhnen ganz schön.

Also auf in den Knüllwald, bei Kassel.

Im alten Tagebau begrenzt nur der Mut das Vorwärtskommen,
oder auch zuviel Matsch und Schlamm.

Aber was so ein Defender ist…
Noch dazu in der Ausstattung Marke “Weltweit”.

Wie oft allein an diesem Tag die Seilwinden in Aktion waren,
ich habs nicht gezählt.

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Was eine Gaudi.
Mal so richtig im Schlamm wühlen,
mal so richtig die Sporen geben…
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Am Ende des Tages hatten vor allem die Defender ihre Farbe gewechselt.

Der Videoclip zum Thema erscheint demnächst auch in Youtube,
ich werds dann hier posten.

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Selbst beim anschliessenden
Auto waschen
schafften die Gedanken an den Knüllwald noch einige Aufschreie.

Na dann,
wo fahren wir nochmal hin ?
Aufs Dach der Welt ?
Na dann mal los….

Noch 11 Wochen to go…..

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Wo gehobelt wird…

Apropos Knüllwald.

Neben meiner kleinen Filmaufgabe bin ich natürlich auch selbst ein bisserl durchs Gelände gestürmt.

Vor allem Schräglagen können einem das Fürchten lernen.

Der Koffer lehnt sich zwar schön in die Kurve,
aber das reicht dann auch.
Mehr Achterbahn ist garnicht nötig..

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Kraxeln kann der Gelbe zweifels ohne gut. Das sehr hohe Drehmoment (fast 1000 Nm) erspart sogar hohe Drehzahlen.
Standgas mit Geländeuntersetzung sieht schon souverän aus.
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Nur dieser Nebelscheinwerfer war etwas im Weg.
Und das, obwohl die Rampenwinkel grosszügig erscheinen.

Jetzt steh ich vor der Frage:
einen neuen an die alte Stelle,
oder den alten an ne neue Stelle.
Mmmhhh.

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Auweija, …

… die ersten offiziellen Fotos meiner MitFahrTruppe sind raus.

Also entweder brauchen die alle nen Style-Berater,
oder die wollen sich mit der Russen-Mafia anlegen.
Soll ich mich denn jetzt fürchten oder mich dahinter verschanzen ?
Werden die Mongolen einen völlig neuen Eindruck von “the European People” bekommen ?
Oder küren wir den nächsten Hauptdarsteller von Dschingis Khan ?

Mmhhh.
Anyway …
… ich glaube es gibt jetzt eh kein zurück mehr…..

auweija-truppe_b1

Paket angekommen …

100422-wama-eingepackt Ich bin ja lernfähig…,
keine Frage.

Und es gibt natürlich auch Ergebnisse der Testreise aus dem letzten Jahr.
Ein Ergebnis aus den vielen ist auf jeden Fall herausragend:
ich hab keine Lust mehr T-Shirts zu rubbeln.
In echt nicht.

So hab ich ein kleines Paket bestellt.
Meine Waschmachine.
50 Liter Diesel hat sie gekostet,
nicht viel,
aber ….

100422-wama-ausgepackt Was ein riesen Teil !
Nur zwei Kilo soll sie können,
aber sie macht locker her wie Vier.

Das wird teuer,
nämlich diesen Platz bereit zu stellen.

Aber abgerechnet wird zum Schluss,
wenn die Packerei beginnt.

100422-wama-von-oben Oder ich find ‘nen Liebhaber in Mongolien…
Aber wer wird dann meine TShirts rubbeln ?
Also einen Versuch ists bestimmt wert.
Mehr als nur einen Versuch….
Ich werde berichten…,
und nicht rubbeln…..

Das Schlimmste …

100613-schraubertag … sind die letzten Wochen davor,
bevor es los geht.
Also genau JETZT !  Da stapeln sich Ausrüstungsteile. Da klingelt der Paketdienst täglich (der UPS-Mann hat mir schon drei mal ne gute Reise gewünscht…). Da werden die Listen immer länger statt kürzer.
Ja wo bleibt denn da die Vorfreude ? Hmmm, ist nicht einfach… Aber immer dann, wenn ich nen Reiseführer in die Hand nehme, oder wenn die Faxen hier arg so dolle hoch her gehen…, dann schmunzle ich und denke…, das geht vorbei, weil das dann los geht…,
am 1. Juli 2010
100618-luft-in-flaschen … versuchen wir zu vermeiden.
Logisch.

Dazu kann auch Luft in Flaschen helfen.

Der Sprung aufs tibetische Hochplateau wird sicherlich zu schnell gehen.
Letztes Jahr hatte ich dafür zwei Wochen Zeit mich langsam zum Pamir hochzuschrauben.Diesmal gehts von Golmud aus in ein paar Stunden von 2.000 Meter auf 5.000 Meter.

Zu schnell, viel zu schnell.
Also werden wir rückwärts fahren müssen, am besten ein paar Tage hin und her.
Aber wenn die Zeit knapp wird ?