Moskau

100708_1-moskau-nachtlager Fast im Plan erreichen wir Moskau. Meine Koordinaten zum ultimativen Übernachtungsplatz entpuppen sich als Mittelstreifen einer 4-spurigen Uferstrasse.
Aber gleich nebenan gibts eine gebührenpflichtige Strasse zum Sportzentrum. Das verspricht eine ruhige Nacht mitten im Zentrum.
100708_2-moskau-mit-hkl Mit der Metro sind es nur zwei Stationen bis zum bekannten Platz. Am kleinen Snack spüren wir die Preise der teuersten Stadt der Welt,
aber es geht auch billiger, als Selbstversorger.
Mehr Zeit für Moskau wäre ja auch ganz schon, aber unser Ziel liegt woanders..
Noch 13.000 Km.
100708_3-moskau-kotzend Die Rausfahrt hat dann am nächsten Tag nochmal ziemlich gedauert. Ist halt gross dieses Moskau, und machem scheint sie auch nicht besonders zu gefallen.

35 Grad tagsüber, sonnig, später Regen, 2.536 gef.Km.

aus Jekatarinenburg

100720_1-hjekata-uplatz Die erste asiatische Stadt: Jekatarinenburg.
Der grosse Matsch empfängt uns am Übernachtungsplatz, immerhin gibts hier nen grossen See.
Von dem wir allerdings erst am nächsten Morgen etwas zu sehen bekommen, weil wir Nächtens anreisen.
Am nächsten Morgen schauen wir auch kaum hin, weil unsere Sorge viel grösser ist aus diesem Sumpf wieder rauszukommen. Aber es fährt besser als gedacht.
100720_2-hjekata-gu Der Bummel durch Jekatarinenburg entschädigt, das Wetter nicht. Zum ersten male Regen, und zwar Dauerheftig.
100720_3-hjekata-food In der dritten Etage gibts den ersten www-Zugriff der Reise, die Bude ist urig.
Das Trostpflaster kommt dann ganz besonders gut: im japanischen Restaurant im EG gibts bunte Vielfalt mit Tee.

Strandbad Nowosibirsk

100715-nowo-strand-lagerleben 6.280Km gefahren,
angekommen in Sibirien. Einer Gegend die für ihre Sandstrände an schönen Flüssen und Auen bekannt ist. Oder nicht ?
Anyway. Uns ist nach Schwimmen gehen und vielen anderen Russen auch.
Der aufgestaute See im Süden ist gut besucht, auch nachts, und gerade am Wocbenende.
Das macht garnix, denn Lagerfeuer können wir auch.
Und Sibirien ist nur manchmal kalt, vor allem im Winter, also später. Denn jetzt sidn es 30 Grad hier.
100715-nowo-strand-v-wasser Der nächste Tag ist Fahrfrei. Wir nutzen ihn für Reiseberichte, fürs Internet (Danke ans Traveller-Cafe in Nowosibirsk) und als Klar-SchiffTag.
Mal lange ausschlafen inklusive.

Ein Besuch im Neubaugebiet

100718_1-wassililachica Auf dem Weg von Omsk nach Novosibirsk fahren wir einen Schlenker über Tomsk, denn dort wohnt Wassilis Cousine mit Familie.
Wassili (unser Russlandspezialist in der Truppe) ist mit Katja in Kasachstan zusammen groß geworden. Sie haben sich das letzte Mal vor 3 Jahren gesehen und inzwischen ist auch eine kleine Tochter dazu gekommen.
100718_2-block Da ist die Freude groß und wir werden zum Essen in Ihre Neubauwohnung am Waldrand eingeladen.
100718_3-essen In der Wohnung helfe ich Katja in der Küche bei selbstgemachtem Salat und gekauftem, gebratenem Hühnchen aus dem Supermarkt,
100718_4_wohnung während die Jungs über Dennis guten Job auf der Öl-Gasplattform bei Gasprom in Sibieren diskutieren. Sechs Wochen arbeiten, sechs Wochen frei bei sehr gutem Einkommen.
100718_5-flusufer Anschließend zeigt Dennis und seine benachbarten Freunde uns einen schicken Platz am ruhigen Flußufer des Tom. Er hatte allerdings nichts von der wilden Mückenattacke erzählt.
Wir verbingen gemeinsam einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer,
wo ein bis zwei “Fläschen” Wodka nicht fehlen dürfen.

Russlands Frauen

100724_1-mit-wassili2 Es ist schon ein kleines Wunder, dass Frau in Russland leichtfüßig und elegant auf diesen Plateaus/High Heels laufen kann.
Zumindest in jungen Jahren werden da keine HÖHEN gescheut, denn bis zur Ehelichung ist der Wettbewerb um den besten Versorger groß.
100724_1-schuhe Selbst wenn Frau über diesen, unseren Wasilli (168cm) schnell hinausragt.
100724_3-am-baikal-in-schwarz Wo Frau in Deutschland eher zum bequemen Flachschuh und Lässiglook tendiert, scheuen Russlands Frauen offensichtlich keinen Schmerz und kleiden sich sehr Männerfreundlich ;)….
100724_4-hochzeit und das funktioniert bis heute hier sehr perfekt! Die Krönung des Ganzen findet dann gerne mal “angemessen” mit Fahrt zum Baikalsee statt.

(Heike)

BaikalSee

100725_1-baikal-see-m-strandleuten Der BaikalSee war zwar von Planungsbeginn an ein wichtiges Etappenziel. Aber ich war nie ein begeisterter Hinstürmer.
Das hat sich dann doch geändert, wenn ich doch schonmal hier bin.
Die Defenderpanne (Mittendifferential) bringt einen Zusatztag am See, und der lässt sich hier wirklich wunderbar einsetzen.
100725_2-baikal-lieblingsplatz-v-oben Wir finden unseren Lieblingsplatz an der Angara, dem Wasserabfluss des Sees nach Irktusk.
100725_3-baikal-see-baden Soviel Schönheit auf einen Fleck, da dürfen ja sogar die Hüllen fallen. obwohl der Baikal mit maximal 15 Grad nicht gerade besonders zur Einladung ruft.
100725_4-baikal-see-nacht-m-lagerfeuer Vier Abende, Nächte und Frühstücke verbringen wir hier.

Und immer ist es der Baikal,
der den bald vertrauten Rahmen gibt.

100725_5-baikal-see-waeschetag-der-gelbe Der erste Waschtag der Reise steht an. So sieht des Reisers freie Zeit aus.
Aber wir wollen uns ja nicht beklagen.
100725_6-baikal-see-sonnenuntergang Man sagt so gerne und oft zu seinem Lieblingsplätzen “Auf Wiedersehen,
bis bald mal”.
Das würde ich schon gerne,
noch mal wiederkommen.
Aber 8.500 Km sind kein Pappenstiel.
Mal schauen.