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14.Juli. Hinter Nowosibirsk sehe ich einen Magirus im Grünzeug abseits der M-53 stehen. Keine Frage: da wird angehalten und geklopft. Karl-Heinz „Benemsi“ schält sich aus dem Bette und grüsst an der Türe. Nach 43 Reisejahren durch Afrika wagt er sich heuer zum ersten male nach Russland und in die Mongolei. |
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Er ist genauso überrascht wie wir, wie wenig wir von der Polizei entlang der M-7 bis M-53 behelligt werden. Nur wegen fehlendem Sicherheitsgurt hat er mal löhnen müssen. Unsere Reisetruppe brauchte bisher nur einzelne Angriffe aufs Budget durch langanhaltendes deutsches Geplapper aus der Welt schaffen. Ganz anders, als es mir letztes Jahr im Süden Russlands widerfahren ist. |
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Mit Karl-Heinz haben wir schonmal eines gemeinsam: unsere weitere Route bis zum Baikal. Also werden wir uns noch viele weitere male wieder treffen. Und am Baikal teilen wir sogar Erkundungstour und Stellplatz. |
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Zusammen erforschen wir am 23.Juli noch das TuncaTal im Südwesten des Baikalsees. Heisse Thermalquellen entpuppen sich erstmal als russisches Massenlager unter Regenplanen.
Erst im Dorf Archan gibts diese Magic-Stimmung: Heilige Quellen lassen endlich Transistorradios verstummen. Wir erklimmen einen Berg für den Blick auf den Wasserfall. |
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Auf dem Rückweg gibts dann noch nen Reifenwechsel am Magirus. Solange es keine eigenen Pannen sind macht das Helfen Spass und ich kann an den dreigeteilten Felgen nur lernen. 1,5h für den Wechsel der Reifendecke können sich doch sehen lassen, oder ? |