Ich streife so durch Beijing. Bediene meinen Hunger in der „Fressgasse“, gleich neben der noblen Fussgängerzone.
Da lande ich unversehens in einer Hochzeitsfeier. |
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Später lass ich mich von ‚Zhang‘ aufklären: so heiratet der traditionelle Chinese. Mmhhh, obwohl das hier eindeutig kein Chinese ist, sondern ein Engländer ist, wie ich aus den Gesprächen am Rande des Zuges hören kann. Aber wahrscheinlich ist seine Auserwählte eine Chinesin. |
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Das kann keiner der Umstehenden sehen, denn die Braut wird in einer bunt verhangenen Sänfte von Halbstarken durch die Strassen getragen. Nur eine bildhübsche Kammerzofe schlägt manchmal ein ganz kleines bisschen den Vorhang beiseite, und erkundigt sich nach der Wirkung der Reisetabletten, oder so… Bunte Fahnen, viele Trommeln, quickende Blasinstrumente, hier ist richtig was los. Der Trupp landet schliesslich vor dem „Hongkong Jockey Club Beijing“, |
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Die Hunde führen einen wilden Tanz auf, und der Bräutigam muss allerlei chinesisches antworten, bevor er seine Braut aus der Sänfte erlösen darf. Der Schleier fällt immer noch nicht, das kann dauern, und ne Menge Spass bringen. Eine dickes rotes Band verbindet die beiden jetzt erstmal. An diesem Band führt er sie in den Club. Und ich muss draussen bleiben, wie viele andere Beobachter auch. |
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