20.Dez.–Back on the Block

Es und ich ist gelaufen.
Ich bin wieder zurück.
In Aachen, meiner Geburtsstadt.
Meine Heimat? Da hab ich jetzt wieder ne sehr gute Gelegenheit das herauszufinden.

Die letzten Tage gingen flüssig.
Ausreise aus Russland ”
just-in-TransitVisaTime”,
Einreise ins EU-Land mit ner klitzekleinen Attacke auf meine Geldbörse und dem Dauerstreit: bin ich nun LKW und hab viiieeel Zeit = rechte Abfertigungsspur
oder bin ich nur ein zu gross geratener Touri = linke Spur.
Attacke Abgewehrt.

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Lettland, Litauen, Polen, die Rastplätze werden mondäner, die Strassen besser.
Die letzten knapp 1.000 Kilometer durch Deutschland dann auf fastchinesischAsphalt.

Schnee? Klar, lag herum, war aber wenig,
für mich.
Die Deutschen proben gerad das Chaos. Gelingt ihnen auch zunehmend besser. Mir nicht.
Nicht nach Mongolei, Sibirien, Tibet.

Man wird zufriedener
wenn man unterwegs ist/war. Das ist sehr schön, tut gut.

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7000 Liter Diesel,
zu durchschnittlich 68 ct,
35.000 Kilometer,
90 Tage gefahren, 90 Tage nicht gefahren,
105 Tage allein in China gewesen,
5.300m mein höchster Pass,
10 Kg belgischen Kaffee gebraucht,
2x die eigene Waschmaschine ausgepackt,
6.000 Photos geschaffen,
kein Öl nachgefüllt,
keine Luft nachgepumpt,

und sowieso keine einzige Reifenpanne gehabt, (und das wundert mich mit am allermeisten….)

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der BaikalSee (Sibirien),
der Namtso Lake (Tibet),
der Quinghai Lake (China),
ein namenloser Badesee in Daqi,
das ostchinesische Meer,
der Ruwok See (Tibet, Bild),
die Wolga,
die Lena,
der Yangste
der Gelbe Fluss….
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Am Sonntag bin ich dann direkt in fast kompletter Familie gelandet.

Nur eine fehlte, nanu…

Schwester Inge trudelte kurz nach mir in unsere Kaiserstadt  ein. In Shanghai hatten wir uns das letzte mal gesehen…,

und jetzt hab ich sie vom Bahnhof mit dem Gelben abgeholt.
Aus Bangalore/Indien schwebte sie ein,
was eine RumTreiberFamilie…..

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