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Schon als ich McLeod Ganj, den aktuellen Sitz der tibetischen Exilregierung erreiche, spüre ich, das ein besonderer Tag sein muss.
Die Geschäfte/Shops haben überwiegend geschlossen. Im chinesichen Sichuan, in der Nähe des Klosters Kiri hat sich erneut ein tibetischer Mönch selbst verbrannt. Der sechste dieses Jahr. |
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Der Protest, für die Freiheit aller Tibeter. Aus dem Tempel Kalaschakra, dem Zentrum der tibetischen Exilregierung dringen die monoton vorgetragenen religiösen Texte über alle Gassen und Strassen. Hunderte Mönche und Gläubige haben sich im Tempel versammelt, um ihrem Zorn friedlichen Ausdruck zu verleihen. |
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Gebetsmühlen kreisen unaufhörlich, die Menschen bewegen sich nickend im Rythmus der Verse. Ich werde kaum zur Kenntnis genommen, und bin gefangen von der klagenden Energie. |
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Im Hintergrund werfen sich alte Frauen immer wieder hin. Diese Szenen kenne ich aus Lhasa. Rund ein Jahr ist es her, als am Jokhang der erste Teil meiner Asienreise endete. Für mich schliesst sich ein Kreis, denn der Jokhang Tempel ist das kulturelle Zentrum des tibetischen Buddhismusses. Hier, im indischen McLeod Ganj ist nur ihr Exil, Wie lange noch ? |