Das WC im Haus

Nicht ganz unwichtig für das Wohlbefinden unterwex. Schliesslich ist man als RucksackReisender bei diesem Thema Kummer gewöhnt. Mit dem grossen Reisegefährt soll es daher etwas komfortabler werden.Von der Hype um Trocken-Trenn-Toiletten (TTT) hab ich natürlich auch schon erfahren. Nur verstehen kann ich sie nicht.

Der TTT-Typ hat zwei Entsorgungsprobleme: einmal die Tüte/Eimer für Festes, und zum Zweiten der Behälter für Flüssiges. Dazu muss er immer nach der Nutzung „umrühren“. Andere führen Kokosziegel mit sich. Ameisensäure gegen Urinstein wird auch gerne empfohlen. Der Lüfter in der FesteKiste muss im Übrigen Dauerentlüften und wehe der Ventilator steigt mal wegen eines Defektes aus. Meist macht er das unangemeldet.
Das „Flüssige“ soll ja auch nicht zu oft Kummer machen, also werden Behälter von bis zu 50 Litern (kein Quatsch) für Urin meist unter den Laster gepackt. Frostschutz ade.

Ein bekannter Ausbauer empfiehlt den Entleerungshahn des UrinTanks immer ein bisschen offen zu halten. So erspart man sich das lästige Dumpen der TrockenTrennToilette (was ein Widerspruch), und die Landschaft wird in aller Fahrruhe gleichmässig besprenkelt. Wie sieht eigentlich so ein LKW nach tausenden Kilometern von unten aus ?
Und das Design dieser Throne ? Viele bauen selbst, nehmen Tischlerplatten und Kunststoffteile. Denn die weniger Hersteller bauen doch recht un-designt, und riesengross !

Ich mag mein Zerhacker-WC.
Der Aufbau ist simpel, die Optik völlig akzeptierbar. Der Platzbedarf sehr kompakt. Die Technik seit vielen Jahrzehnten gut entwickelt. Das Sanimarin ist an einen Schwarzwassertank angeschlossen. Fassungsvermögen 130 Liter. Das reicht locker für 2 Wochen/2 Personen. Allerdings dumpen wir in der Praxis sehr viel öfter. Einfach weil die Möglichkeiten zu Dumpen so easy und zahlreich sind. In Ländern wie Griechenland laufen Ziegen + Schafe frei herum. Wenn man da einen Seitenstreifen nimmt, vielleicht sogar mit ein bisschen Gefälle, dann geht’s Dumpen leicht und gut verträglich. Im Übrigen muss ein TTT-Typ ja ebenso Dumpen. Also keine Verbesserung.
Frischwasser ver-braucht mein WC keines, denn gespült wird aus dem Grauwassertank. Das führt dann auch dazu, dass der Grauwassertank nur selten gedumpt werden muss, sein Inhalt landet schliesslich ebenso im Schwarzwassertank.
Kokosziegel, Ameisensäure, bruchfeste Plaste-Tüten, Dauerpinkeln aus’m Laster raus …, entfällt alles, bei meinem Zerhacker-WC, made by Sanimarin.

Hersteller                       Sanimarin
Type:                              SN 35 ST, 24Volt, 300W/24V Leistungsaufnahme
Preis am Kauftag:          400€, neu, war aber nur „Probe gesessen“ , Liste ca. 900 €
Bezugsquelle:                Privatverkauf,

Stoffsammlung

Dank dieser Seite und auch die vielen Kontakte in den letzten Jahre werde ich oft zu Details der von mir verbauten Geräte gefragt.
Ich hab mich entschlossen hier eine Liste mit Typenangaben, Beschaffung und auch einer kritischen Bewertung an den Start zu bringen. Diese Reihe hier wird immer weiter ergänzt. Bin selbst gespannt, was da alles zusammen kommt.

Aussenantenne für (fast) alles

LGMM-7-27-24-58

Hersteller: Panorama
www.panorama-antennas.com
Preis zum Kauftag: ca.185 €, Bezug: www.reichelt.de

Kombinierte Antenne im wetterfesten Gehäuse, geeignet für die Montage auf dem GfK-Dach (das Dach muss für optimale Empfangseigenschaften kein Metalldach sein).
Antennen sind eingebaut: für Mobilfunk (2 Stk.) für den Wlan-Empfang (2x) und für GPS-Signale (1 Stk.)
Aus dem Gehäuse gehen nach unten (in den Aufbau) fünf einzelne Koax-Kabel für den Anschluss an einen Router heraus. Diese Kabel sind sehr kurz (ca.30cm). Das macht Sinn, und diese Kabel sollten auch nicht verlängert werden, um den höchstmöglichen Antennenkabel an den Router zu bringen.
Mein Router sitzt direkt unterhalb der Antenne in einem KüchenOberSchrank.

Nachteil:
nur der Preis, denn diese Antenne ist nicht ganz billig. Aber sehr gute Verarbeitung, wesentlich verbesserter Empfang AUF dem Dach, und sehr widerstandsstark gegen Bäume etc.