Mi.07Sept22 – im Outback (II)

Die Nacht war ruhig. Die Feuer sind weiter gezogen, in die andere Richtung.
Sternenhimmel war gigantisch. Auch eine Art (Sternen)-Feuer, aber schon weit weg, am Himmel.

Abends kam dann tatsächlich ein Unimog noch des Weges.
Er hat mich für verrückt erklärt auf diesen Wegen nach Muxima fahren zu wollen.
Er zeigt den gaaaanz äusseren Bogen um dieses Outback herum.
Ich zucke mit den Schultern. Er fährt sicher gegen Geld, ich nicht.

Kleinere Dörfer hab ich passiert, jetzt kommen nur noch wenige, und noch kleinere Höfe.
Man kann es an der Breite der Piste erkennen …

Die Orientierung ist nicht schwierig.
Die Karte im Tablett (Organic Maps, basierend au den OpenSource Karten)
hat selbst diese “Wegelchen” alle verzeichnet.

Na, ob der Steyr DA durch passt … ???

Ja, er passt durch, aber es braucht schon etwas trickreiche Kurbeli …
man schaue nur auf die Radstellung …

So einem prächtigen Baobab darf man ja auch nicht mit der Säge zuleibe rücken.
Bei den kleinen Zweigen und armdicken Ästen ist das durchaus schon mal nötig.

Hier mal die ganze Baobab-Kolonie im Photo.

In Namibia ist jeder Baum dieser Sorte in der Karte ausdrücklich eingezeichnet.
Hier in Angola ist es der Normalo-Baum,
und jeder wirkt wie ein alter Gesell’,
der alle Wirren der Menschheit schon locker überstanden hat.
Manchmal reden sie sogar miteinander.
Meist machen sie sich da über uns nur lustig.
Recht so …

Tagesbilanz am zweiten, diesmal vollen Fahrtag im Outback:

25,1 Km in 5,5 FahrStunden harte Arbeit ! , macht einen Schnitt von 5,3 Km je Stunde.
Also ungefähr die Geschwindigkeit eines Spaziergängers.
Ha, da ist der Steyr ganz klar im Vorteil !!!
schliesslich führt der Dusche, Bett + Kühlschrank bei diesem Tempo noch mit sich.