Do.08Sep22 – bis Muxima (V)

Die ersten Kilometer sind wirklich easy.
Die Bäume rechts + links halten einen ungewöhnlichen Abstand.
Das kann aber jetzt wirklich nicht am Officer liegen.
Auf dem sandigen Untergrund sind gut 30km/h und manchmal auch mehr möglich.

100 Km bleiben einfach 100Km. Statt der angekündigten 3 bis 4h brauchen wir gut 7h.
Find ich jetzt garnicht soooo schlecht. Nur der Officer wird die letzten Kilometer immer unruhiger.

Ankunft in Muxima. Es ist schon Nacht.
Alle wissen hier Bescheid, der Steyr MUSS direkt vor der Wache für die Nacht einparken.

Polizei-Hauptwache in Muxima

Es ist wie häufig im entfernten Ausland: der schlecht gekleideste ist der Oberste.
Diesmal in Jogginghose + Addidas Jacke.
Vielleicht trägt er seine Streifen auf die Brust geheftet, ich kann jedenfalls keine Erkennen.
Allerdings sind die Umstehenden sehr ehrerbietig.
Die Einstreifigen nehmen alle Personalien auf, handschriftlich landen die Angaben auf einem Zettel.
Der Officer bleibt weiter zuständig, für die persönliche Sicherheit, diesmal in Muxima.
Garnicht so einfach da noch ne Runde durchs Dorf zu machen. Es könnte ja noch etwas Essbares aufzutreiben ein.

Nur ein Cola gibts noch im Angebot, die anderen sind auch schon Schlafen.
Ja, ich weiss, es lebt sich in Afrika mit dem Sonnengang.
Gute Nacht.

Das waren jetzt gut drei Tage für 170 Km.
Richtiges Outback,
und ich möchte keinen Meter missen.
Angola hält noch mehr solche Tracks für den Steyr bereit, und auch noch längere,
davon später.