Garnicht einfach hier nen Üplatz zu finden.
Direkt neben der Piste beginnt der Dschungel.
Die Nähe zum Fluss „Rio Longa“ wird spürbar, das Grünzeug schiesst aus jeder freien Ecke.
Es wird dunkel,
und dann wird es fast chancenlos einen Schlafplatz zu finden,
und es wird früh dunkel im Sept. in Angola. Gegen 18h ist das Licht aus.

Direkt hinter einem sehr kniffligen, hügeligen, und heftig zugewachsenen Waldstück geht eine Lichtung auf.
Jetzt ist Schluss für heute.
Der Steyr rollt auf eine eine kleine Bananenplantage mitten im Wald.

Von weitem sind Stimmen zu hören. Sie kommen näher.
Dummerweise hab ich sehr nah an einer kleinen Siedlung gehalten.
Wahrscheinlich eine grössere Familie, die hier ihre Hütten neben dem River gebaut haben.
Zum Weiterfahren ist es jetzt zu spät.
Ein, zwei Männer trauen sich näher zu kommen.
Ob wir Hilfe bräuchten …, wir sollten doch ins Dorf kommen und dort für die Nacht parken …
Nein Danke, wir haben alles an Bord, brauchen nix,
und wenn wir dürfen,… dann bleiben wir für die Nacht auch gerne genau hier…
Klar dürfen wir …
Die Herrschaften gehen selbst nach Hause.
Mit Einbruch der Dunkelheit beruhigt sich das ganze Leben,
aber
es geht auch mit den ersten Sonnenstrahlen gleich wieder los.